HNEE-Feldtag – Kulturen und Sorten für den Klimawandel

Etwa 100 Besucher*innen aus Praxis, Wissenschaft und Beratung hatten sich angemeldet und informierten sich zahlreichen Kulturen und Sorten (wie z.B. Kichererbsen), die zukünftig eine Anpassung an die Auswirkungen des Klimawandels ermöglichen sollen.
Beim Rundgang über die Versuchsparzellen erläuterten der wissenschaftliche Leiter der Lehr- und Forschungsstation Prof. Dr. Ralf Bloch (Agrarökologie und nachhaltige Anbausysteme) sowie Prof. Dr. Roland Hoffmann-Bahnsen (Acker- und Pflanzenbau im Ökologischen Landbau) von der HNEE, Studierende und Vertreter des VERN e. V. (Verein zur Erhaltung und Rekultivierung von Nutzpflanzen) die Versuchsanbauten und die Bedeutungen der Ergebnisse aus der Forschung für die landwirtschaftliche Praxis.
Mit einem Vortrag zu „Pflanzenschutz im ökologischen Ackerbau“ informierten Prof. Dr. habil. Stefan Kühne und Dr. Bettina Klocke vom Julius Kühn-Institut (JKI) die Besucher*innen. Zum Programm gehörte auch ein Rundgang mit dem Geschäftsführer des Guts Wilmersdorf, Jörg Juister, über die betriebseigenen Flächen.
Der ursprünglich für den Einsatz im Zuckerrübenanbau entwickelte, KI-gestützte Roboter „Uckerbot“ erweitert als „Feldfreund“ sein Einsatzgebiet. Zurzeit wird er für den Einsatz im Gemüsebau weiterentwickelt. In einem anderen gemeinsamen Projekt unter Leitung von Prof. Dr. Bloch und Prof. Dr. Tobias Cremer (Forstnutzung und Holzmarkt) ist der Einsatz des Feldfreunds in Agroforst-Projekten geplant.
Kurz: Feldtag? Ein voller Erfolg!